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Amon D��l II - Tanz Der Lemminge (1971)

vom: 29.07.2024

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13:54:53

Öffentlicher Name:

DAA2801

Format:

mp3

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[url=https://postimages.org/][img(width=500 height=500)]https://i.postimg.cc/QC95MD26/000.jpg[/img][/url][/center]

1967 gr�ndete sich in der Leopoldstra�e in M�nchen eine K�nstler-Kommune, die sich nach dem �gyptischen Gott Amon samt einem nicht eindeutig erkl�rbaren Zusatz D��lbenannte. Schon bald erlangten die Kommunarden durch ihre musikalischen Sessions bei den Happenings und Demonstrationen der politisierten Jugend Kultstatus. Man konnte sich jedoch auf kein gemeinsames musikalisches Konzept einigen.
Schon das zweite Album Yeti (1970) bedeutete den Durchbruch in England, obwohl oder gerade weil die bisherigen Texte der Gruppe immer wieder in altert�melndem Deutsch oder mit zweifelhaftem Englisch dargeboten wurden. Der Melody Maker bescheinigte 1972, dies sei die erste deutsche Gruppe, die einen eigenen Beitrag zur internationalen Musikszene geliefert habe.
Der musikalische Einfluss der Band ist heute bei verschiedenen Bands aus dem Stoner Rock erkennbar, so bei Queens of the Stone Age und besonders stark auf der CD von Monster Magnet aus dem Jahr 2006.

Man nehme die Improvisationen der Grateful Dead, mische deutsche Elektronik, englischen Gesang mit starkem Dialekt, die Unbeschwertheit von GONG und eben den typisch teutonischen Ernst und Bombast hinzu, und heraus kommt Krautrock in reinster G�te. Das Album ist gut produziert, steckt voller skuriler und klanglich beeindruckender Ideen und vom gelegentlichen Dilettantismus der ersten beiden LPs ist - bis auf einige der Gesangseinlagen - nicht mehr viel zu h�ren. So abwechslungsreich, eigenartig und einfallsreich waren Amon D��l II vorher nicht und sollten es auch nicht mehr werden.

Die dritte DoLP/CD der deutschen Krautrocklegende. Die DoLP besteht eigentlich aus 2 Teilen, da die 2. LP den Soundtrack zu dem Film "Chamsin" enth�lt, der 1970 entstanden ist (in einer anderen Besetzung).
Jede der LP-Seiten ist recht unterschiedlich, zeichnet doch immer ein anderes Mitglied der Band f�r die Songs verantwortlich. Seite 1 stammt vom Gitarristen Chris Karrer, entsprechend steht die akkustische Gitarre im Vordergrund. Hier wird schon seine Vorliebe f�r spanische oder orientalische Musik erkennbar, die er heutzutage auf seinen Soloplatten auslebt.
Seite 2 ist �berwiegend John Weinzierl (ebenfalls Gitarre) und deutlich h�rter, eben mehr die klassischen E-Gitarrenriffs. Das Ganze erinnert teilweise an Hawkwind, oder anderen Spacerockbands mit seinen schweren Bass/Gitarrenriffs.
Seite 3 geh�rt dagegen dem Elektroniker der Band Falk U Rogner, entsprechend ruhige, fast meditative Soundmalereien, die mich oft an UMMAGUMMA von Pink Floyd erinnern (besonders an die Livescheibe)
Seite 4 enth�lt dagegen die k�rzeren Tracks. "The Marilyn Monro-Memorial-Church" eine beeindruckende psychedelisch-freie Klangimprovisation, die eine durchgehende, hypnotisch-surreale Atmosph�re erzeugt. Die restlichen Nummern von Chamsin sind dagegen k�rzere, nicht minder intensive, psychedelische Rocker. Vergleiche mit Pink Floyd sind hier durchaus angebracht.

[color=#FF0000]Syntelman's March Of The Roaring Seventies
A1	In The Glassgarden	1:39
A2	Pull Down Your Mask 4:39
A3	Prayer To The Silence	1:04
A4	Telephonecomplex	8:26
Restless Skylight-Transistor-Child
B1	Landing In A Ditch	1:12
B2	Dehypnotized Toothpaste	0:52
B3	A Short Stop At The Transylvanian Brain-Surgery 5:00
Race From Here To Your Ears	
B4.1	Little TORNADOES 2:08
B4.2	Overheated Tiara	1:46
B4.3	The Flyweighted FIVE	1:26
B5	Riding On A Cloud 2:33
B6	Paralized Paradise 3:07
B7	H.G. Well's Take-Off 1:26
Chamsin SOUNDTRACK
C	The Marilyn Monroe-Memorial-Church (Impr.)	18:05
D1	Chewinggum Telegram	2:44
D2	Stumbling Over Melted MOONLIGHT	4:39
D3	Toxicological Whispering	7:50
[/color]

mp3 320

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